Dark Spring
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Ingemo Engström
Bundesrepublik Deutschland (BRD) 1970
Farbe, Spielfilm
FSK: ohne Altersbeschränkung
DCPMP47 Bilder
Inhalt
Unmittelbar nach ihrer Scheidung macht sich eine Münchner Medizinerin auf die Reise: Mit einem stummen Geliebten am Steuer eines alten Mercedes 180 besucht sie befreundete Frauen, die sie nach ihren Lebensumständen und Liebesutopien befragt. So spricht die Dokumentarfilmerin Katrin Seybold über Paarbeziehungen, die Schauspielerin Edda Köchl über das Leben in der Gruppe und die marxistische Pädagogin Ilona Schult über Kindererziehung in der Kommune. Ingemo Engström: „Ihre Aussagen sind authentisch auch dann, wenn sie in einem Inszenierungszusammenhang stehen.“ Die Abschlussarbeit der Absolventin der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film, gedreht auf 35-mm-Materialresten der Bavaria, ist eine filmische Selbstermächtigung, in der Männer nichts zu sagen haben. Die der aktuellen Lebenswirklichkeit abgelauschten Formulierungen feministischer Positionen münden in eine Lesung aus dem „SCUM Manifesto“, in dem die Warhol-Attentäterin Valerie Solanas (auch) die Vernichtung des männlichen Geschlechts einforderte. Engström, 1976: „Es war lange unklar, wie der Film ausgehen sollte, mit welcher Todesart. Selbstmord, Mord, Tötungsversuch. Auf jeden Fall Gewalt, eine Geste des Widerstands.“
Quelle: IFB, Retrospektive 2024
Verleihkopien
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- DCP, deutsch, Untertitel englisch, französisch, 89 min, 24BPS
- MP4, deutsch, 24BPS
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Regisseur | Ingemo Engström |
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