
›Nie wieder schlafen‹, D 1992, Regie: Pia Frankenberg
© Deutsche Kinemathek / Pia Frankenberg Musik- und Filmproduktion
Filmarchiv
Allgemeine Informationen
Ab dem 1. Mai ist das Filmarchiv (inkl. Sichtungen) wieder geöffnet. Anfragen können dann wie gewohnt bearbeitet werden, allerdings kann es aufgrund des Umzugs noch vereinzelt zu Verzögerungen kommen. Wir freuen uns auf Sie und danken für Ihr Verständnis.
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Suchportal
Einen ersten Überblick über unsere Bestände können Sie sich in unserem Suchportal verschaffen.
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Belegexemplare aus der Filmförderung
Informationen zur Abgabe
Das Archiv für den unabhängigen Film
Das Filmarchiv der Deutschen Kinemathek bewahrt audiovisuelles Material zu fast 80.000 Filmtiteln. Mehr als 22.000 davon sind in unserem Filmverleih verfügbar. Die kuratierte Sammlung umfasst alle Epochen, Formate und Genres des Films. Sie zeichnet sich besonders durch Werke aus, die jenseits des wirtschaftlichen, ästhetischen und gesellschaftlichen Mainstreams ihrer Zeit entstanden. Dazu gehören nicht nur Filme unabhängiger Produktionsfirmen, sondern auch mutige künstlerische Perspektiven, die bestehende Normen infrage stellten oder neue Wege beschritten.
Zu den Schwerpunkten der Sammlung zählen unter anderem sozialkritische Spiel- und Dokumentarfilme von der Weimarer Republik bis heute, Filme von Frauen, transkulturelles Kino, Werke von queeren Filmemacher*innen, Experimentalfilme, Filme des Neuen Deutschen Films und der Berliner Schule sowie Formate wie Home-Movies und Werbefilm. Die Deutsche Kinemathek ist das Archiv der Deutschen Film- und Fernsehakademie (DFFB) und vieler ihrer Absolvent*innen. Als Kinoverleih aller DEFA-Filme ermöglichen wir nicht nur vielseitige Blickwinkel auf die Stadt Berlin, sondern auch auf das Kino von Ost und West.
Informationen zur Arbeit im Filmarchiv

© Deutsche Kinemathek / Marian Stefanowski
Das Filmarchiv in Aktion
Erhalt ist nichts Passives, sondern etwas sehr Aktives: Wir sammeln Filme, prüfen und inventarisieren sie. Wir recherchieren und erfassen alle verfügbaren Informationen in unserer Datenbank. Wir stellen die bestmögliche Lagerung sicher, reparieren und restaurieren. Und unsere Sammlung wächst kontinuierlich weiter.
Zugänglichkeit ist grundlegend für unser Archiv – ebenso wie die Vielfalt der Zugangsformen und der damit verbundene Dialog mit der Gesellschaft. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, dass ein Verleih Teil des Archivs ist. Daneben bieten wir allen Interessierten Sichtungen vor Ort an, veranstalten Diskurs- und Bildungsevents sowie öffentliche Filmprogramme – on- und offline. Wir arbeiten eng mit Forscher*innen, Künstler*innen, Kurator*innen und Programmmacher*innen, mit Festivals und lokalen wie internationalen Initiativen zusammen. Wir sind für alle da, die an Film interessiert sind. Film ist bei uns immer in Bewegung. Kontaktieren Sie uns gerne – wir freuen uns auf den Austausch!
Aktuelles
Informationen zur Restaurierungsarbeit im Filmarchiv

© Deutsche Kinemathek / Marian Stefanowski
Digitale Restaurierung
Die Deutsche Kinemathek realisiert regelmäßig digitale Restaurierungen, vor allem im Rahmen des Förderprogramms Filmerbe (FFE). So sichern wir Filme langfristig digital und machen sie wieder verfügbar. Der Fokus liegt auf Material, das akut vom Verfall bedroht ist und auf Werken, die die Schwerpunkte unserer Sammlung und unseres Verleihs abbilden. Bei der Auswahl der Projekte berücksichtigen wir verschiedene Blickwinkel und suchen den Austausch: Welche Filme sind nicht mehr oder nur unvollständig zugänglich? Welche Filme werden von Kinos, Festivals und Initiativen nachgefragt? Auf welche Filme unserer großen Sammlung lenken Forschende, Kurator*innen und verschiedene Communities unsere Aufmerksamkeit?
Zu den gefragtesten Restaurierungen, die wir bisher im FFE-Programm realisieren konnten, zählen der Weimarer Arbeiterfilm ›Kuhle Wampe‹ (Slatan Dudow, 1932) sowie zwei preisgekrönte Filme von Filmemacherinnen: Pia Frankenbergs ›Brennende Betten‹ (1988) und Helke Sanders’ ›Die allseitig reduzierte Persönlichkeit – Redupers‹ (1977).