Sylvester
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Pick, Lupu
Deutschland 1923
SW, Spielfilm
Produktion: Rex Film AG, Berlin
FSK: ohne Altersbeschränkung
16 mmDCP7 Bilder
Inhalt
„Tragödie einer Nacht“ lautet der Untertitel zu diesem dichten Kammerspiel, das Lupu Pick nach einem meisterhaften Drehbuch Carl Mayers verfilmte: Am Sylvesterabend eskaliert die beklemmende Dreieckssituation zwischen einem Ehepaar und der Mutter des Mannes. Dem hasserfüllten Streit zwischen den beiden Frauen entflieht der Ehemann schließlich durch seinen Suizid. Kontrastierend zum beengten Hinterzimmer des Gasthauses, in dem sich das Drama abspielt, werden feiernde Menschen auf den Straßen der Stadt abgebildet. 2020 wurde Sylvester von der Deutsschen Kinemathek anhand der Originalpartitur rekonstruiert und digitalisiert. (Quelle: DK, AH)
"Sylvester" basiert auf einem Drehbuch von Carl Mayer. Der Film erzählt die tragische Geschichte einer Frau, eines Mannes und seiner Mutter in der Silvesternacht, mit der Straße gewissermaßen als Nebendarsteller: Kameramann Guido Seeber drehte die Straßenszenen mit bewegter Kamera. "Sylvester" wurde im Januar 1924 in Berlin mit Musik von Klaus Pringsheim uraufgeführt. Das Originalnegativ des Films ist verloren. Als einziges deutsches Element ist eine stark gekürzter Nitrokopie in der Sammlung der Deutschen Kinemathek erhalten. Ein Vintage-Print der englischen Version, der in der Komiya-Nitro-Sammlung des National Film Archive of Japan archiviert ist, ist das am vollständigsten erhaltene Filmelement. In einem Kooperationsprojekt zwischen der Deutschen Kinemathek und dem National Film Archive of Japan wurde "Sylvester" digitalisiert und restauriert. Weitere Elemente aus der Cinémathèque française wurden verwendet, um fragmentierte oder stark beschädigte Teile der japanischen Kopie zu ersetzen. Während der Rekonstruktionsphase befand sich das Originalmanuskript von Klaus Pringsheims Partitur im Archiv der McMaster University in Hamilton, Ontario. Sie enthielt inhaltliche Angaben zum Film, die wichtige Hinweise für die Rekonstruktion der Schnittfassung, wie sie vermutlich 1924 gesehen wurde. In intensiver Zusammenarbeit von Deutscher Kinemathek und dem Dirigenten Frank Strobel gelang es, die Musik für die restaurierte Fassung zu rekonstruieren und die Musik mit den Filmbildern des dramatischen Kammerspiels, das Lupu Pick als Warnung an die Gesellschaft gedreht hatte, wieder zu vereinen. (Quelle: DK, JW)
Verleihkopien
Zu diesem Film sind Kopien mit den folgenden Eigenschaften verfügbar.
- 16 mm, dt. ZT, 24 min
- 16 mm, OF, 23 min
- DCP, OmU, Untertitel englisch, französisch, japanisch, 61 min, 24BPS
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Stab
Regie | Pick, Lupu |
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Produktion | Rex Film AG, Berlin |
Mit | Edith Posca, Eugen Klöpfer, Frieda Richard |