Befreite Zone
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Baumgarten, Norbert
Deutschland 2002
SW, Spielfilm
Produktion: ö Filmproduktion Löprich & Schlösser GmbH (Berlin) in Co-Produktion mit Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg (ORB) (Potsdam-Babelsberg); Junifilm GmbH (Berlin)
FSK: ohne Altersbeschränkung
35 mm
Inhalt
Das Warten auf den Aufschwung Ost wird in einer brandenburgischen Kleinstadt Mitte der 1990er-Jahre durch sensationelle Erfolge im Fußball-Pokal verkürzt, die ein farbiger Stürmer dem ortsansässigen Verein beschert. Dies ist der erzählerische Rahmen für einen Reigen um Träume und Liebeshändel, bei dem alle Beteiligten auf das persönliche Glück hoffen. Lakonisch entwickelte Provinz-Tragikomödie mit guten Beobachtungen und überzeugenden Darstellern, die allerdings nicht gegen Klischees gefeit ist und zu vieles in der überschaubaren Geschichte transportieren will.
Quelle: Filmdienst
Sässlen, irgendwo in Ostdeutschland Mitte der 90er Jahre. Der Aufschwung kommt, wenigstens im Fußball. Eine Siegesserie im DFB-Pokal hat den SV Sässlen nach oben gespült. Eine legendäre Mannschaft aus dem Bayerischen ist der nächste Gegner. Der Osten wartet auf seine Revanche. Ade Banjo ist schwarz und er ist der Stürmer der Mannschaft. Weil seine westdeutsche Frau Heidi nicht in den verarmten Osten ziehen wollte, ist Ade einsam. Darum hat er eine Affäre mit Sylvia, die eigentlich mit Michael zusammen ist. Mit dem träumt sie vom Haus mit Fußbodenheizung, Doppelgarage und allem, was sonst noch zum Leben einer Bauunternehmersfamilie dazugehört. Michael wiederum betrügt Sylvia mit Kerstin, ihrer besten Freundin.
Otto ist Michaels Vater und der Arbeitgeber von Michael und Sylvia. Er ist der wichtigste Unternehmer der Stadt und deshalb ist er auch der Präsident des Fußballclubs. Es gelingt ihm, beide Tätigkeiten glücklich miteinander zu vereinen. Rolf ist Sylvias Vater und als Staubsaugervertreter dem freien Spiel des Marktes schutzlos ausgeliefert. Als er auf die Idee verfällt, mit Fanartikeln des SV Sässlen zu handeln, verbessert sich nicht nur seine ökonomische Ausgangssituation erheblich.
Aber dann zieht es Ades Frau Heidi doch in die ostdeutsche Provinz, Kerstin fängt eine Beziehung mit Sven an und unter den Fans von Ade kursiert das Gerücht, dass er für die nächste Saison einen Vertrag mit dem legendären bayerischen Verein unterschrieben hätte. Ungefähr in diesem Moment fliegt die kreative Buchführung des Vereinspräsidenten auf und die Hoffnungen und Träume aller Beteiligten werden enttäuscht. Trotzdem – alles wird gut.
Quelle: Internationale Filmfestspiele Berlin
Verleihkopien
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- 35 mm, OF, 97 min
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Stab
Regie | Baumgarten, Norbert |
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Produktion | ö Filmproduktion Löprich & Schlösser GmbH (Berlin) in Co-Produktion mit Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg (ORB) (Potsdam-Babelsberg), Junifilm GmbH (Berlin) |