Eine Berliner Arbeiterfamilie
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Regina Thielemann
Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1981
Farbe, Dokumentarfilm
Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Inhalt
Ein Film über eine Berliner Arbeiterfamilie: Vater Hans (Dreher im Berliner Metallhüttenbetrieb), Mutter Traudel (Arbeiterin im Glühlampenwerk NARVA) , die Kinder Rene 10 Jahre und Heidi 14 Jahre (Schüler). Die Familie wohnt in einem Neubau der AWG in Treptow. Man erlebt die Familie beim Baden am Strand eines Berliner Sees und mit Arbeitskollegen beim Bowling. Der Vater ist im Betrieb gewerkschaftlich organisiert und ist im Elternaktiv der Klasse seiner Tochter, die im Schulchor singt. Schule und Ausbildung sind kostenfrei. Während der Sommerferien fahren die Kinder drei Wochen ins Ferienlager und die Familie gemeinsam in den Urlaub. Am Wochenende kocht meist Vater Hans, der gelernter Koch ist. An der Hausarbeit beteiligen sich alle Familienangehörigen. Die Mutter ist bei der Betriebsfeuerwehr. Seit kurzen besitzt die Familie einen Schrebergarten. Es gibt auch kulturelle Interessen - man geht gern ins Theater, Kino und Museum. Die Haushaltskasse der Familie ist monatlich mit 1.700 M gefüllt, davon gehen 97 M für Miete, 40 M für Strom, 100 M für Versicherungen und 800 M für Essen und Freizeit ab. Jeden Monat können sie ein Drittel ihres Einkommens sparen. Die Familie hat Pläne: Vater möchte Meister, Tochter Heidi Kindergärtnerin und Sohn Rene Fernfahrer werden. Der Film zeigt das von der SED propagierte und gewünschte sozialistische Familienbild. Um es nicht ganz zu überzeichnen, sind die Eltern keine SED-Mitglieder. Aber sie leben ganz im Sinne der vorgegebenen Normen einer sozialistischen Lebensweise.
Verleihkopien
Zu diesem Film ist kein Material im Filmverleih vorhanden.
Der Zugriff auf die filmbegleitenden Materialien erfordert es, dass Sie den folgenden Nutzungsbedingungen zustimmen:
Stab
Drehbuch | Regina Thielemann |
---|---|
Person, primär | |
Kamera | Gerhard Münch |
Regie | Regina Thielemann |
Produktion | DEFA-Studio für Dokumentarfilme |
Auftraggeber | Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten |