Die Möwe in Berlin
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Gunter Friedrich
Deutschland 1992
Farbe, Dokumentarfilm
Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme GmbH
5 Bilder
Inhalt
In den zwanziger Jahren war dieses Gebäude Treffpunkt eines jüdischen Kulturvereins, dem u. a. Carl v. Ossitzky angehörte. Während des 2. Weltkrieges nutzte der Generalstab der Wehrmacht das Haus als Casino. Mit der Übergabe des Hauses an die Berliner Künstler durch die Alliierten wurde die "Möwe" in der Nachkriegszeit zu einer Drehscheibe kultureller Erneuerung. In den fünfziger Jahren wurde der Klub von der DDR-Regierung der "Gewerkschaft Kunst" unterstellt. Trotzdem gelang es der "Möwe" ein relativ selbständiges Eigenleben zu führen und Raum für freie ästhetische und kunstkonzeptionelle Diskussionen zu schaffen. 1990 wurde der Klub vorläufig geschlossen. Wiedereröffnung der Möwe in Berlin. Nicht irgendein Künstlerklub wird wiedereröffnet, sondern ein historisch gebeutelter, der sowohl im Selbstverständnis ostdeutscher als auch internationaler Künstler wie de Sica, Montand, Philip, Loren u.a. eine Rolle gespielt hat, und der sich nun anschickt, erneut zu einem internationalen Kommunikationsort für Kunst und Kultur zu werden.
Verleihkopien
Zu diesem Film ist kein Material im Filmverleih vorhanden.
Der Zugriff auf die filmbegleitenden Materialien erfordert es, dass Sie den folgenden Nutzungsbedingungen zustimmen:
Filmbegleitende Materialien
Für den Zugriff auf die folgenden digitalen Materialien und deren Download (300 dpi) benötigen Sie ein Passwort.
Stab
Drehbuch | Gunter Friedrich, Georg Hentschel |
---|---|
Kamera | Lothar Keil |
Kameraassistent | Klaus Niedergesäß |
Regie | Gunter Friedrich |
Produktion | DEFA-Studio für Dokumentarfilme GmbH |
Schnitt | Ursula Bredow |