Das Stacheltier - Zu Gast beim Stacheltier: Held der Arbeit Erich Seifert
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Regie: Helmut Schneider
Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1959
SW, Spielfilm
Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme
Inhalt
Erich Seifert, dessen in der DDR propagierte Methode auf die Erhöhung der Produktivität in der Industrie und vor allem Senkung von Stillstandszeiten abzielte, kommentiert vor Zuhörern aus seinem Erlebnisbereicht stammende bzw. von einem "Reporter" vorgetragene und mit Darstellern gefilmte Episoden, die noch erhebliche Mängel ausweisen:1. "Nieten" - Ein Arbeiter bittet im Materiallager um 50er Nieten. Da sie nicht vorrätig sind, erhält er 70er, die dann umständlich gekürzt werden müssen und zu Zeitverlusten führen. Der verantwortliche Planungsleiter bestellt daraufhin - da vom Lager keine 50er ausgeliefert und demzufolge nicht gebraucht werden - nur noch 70er.2. "Der Brigadier als Laufjunge" - Ein gelernter Schweißer wird von seinen Brigademitgliedern darauf aufmerksam gemacht, daß er vor lauter organisierenden Handgriffen nicht mehr zu seinen eigentlichen Aufgaben kommt. Die Argumente überzeugen ihn, er geht zur Kaderleitung, läßt einen Hilfsarbeiter dafür einstellen - und fühlt sich nun dazu veranlaßt, diesen, mitlaufend, zu beaufsichtigen.3. "Das Garn und die Rouladen" - In einem Motorenwerk herrscht Mangel an "Garn" zum Wickeln der Spulen. Als die betroffenen Arbeiter mittags in die Kantine kommen, erkennen sie beim Abwickeln der Rouladen das ihnen fehlende Material. Der Dispatcher hat die Übersicht verloren und es fehlgeleitet.4. "Um 12 Uhr ist Mittag" - Für die Brigade auf dem Bau ist um 12 Uhr Mittag, obwohl das Essen erst um 12:30 geliefert wird. So erwecken die Kollegen nach einer halben Stunde, die ihnen zusteht, als würden sie zur Arbeit zurückkehren - müssen dann aber noch ihr Mittagessen einnehmen, was ihnen eine doppelte Pause verschafft.5. "Zurück zum Handwagen" - In einem Nachbarbetrieb werden Stehlampen, die vorgefertigt sind, von zwei Kolleginnen zur Weiterverarbeitung per Handwagen gebracht, obwohl der Lastkraftwagen leer die gleiche Strecke fährt. Der Dispatcher - weitab von der Wirklichkeit - ist stolz auf dieses Arrangement.
Verleihkopien
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Stab
Kamera | Horst E. Brandt |
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Schnitt | Thea Richter |
Szenenbild | Hans-Jorg Mirr |
Regie | Helmut Schneider |
Sprecher | Heinz Quermann |
Maske | Klaus Grobecker, Hertha Thiemann |
Produktion | DEFA-Studio für Spielfilme |
Beratung | Erich Seifert |
Komponist | Rolf Kuhl |
Regieassistenz/ Co-Regie | Margarete Keufner |
Mit
Erich Seifert | |
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Norbert Christian | (Materialverwalter) |
Heinz Quermann | (Reporter) |
Hans Klering | (Brigadier) |