Richard von Weizsäcker im Gespräch mit Thomas Grimm
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Regie: Thomas Grimm
Deutschland 1997
SW
Produktion: Zeitzeugen TV Film-& Fernsehproduktion GmbH
Inhalt
Neoliberale Rücksichtslosigkeit in der bundesdeutschen Gesellschaft nach 1989; Vor- und Nachteile der Freiheit am Markt; im Markt wird der Starke belohnt, der Schwache muß sehen, wo er bleibt, soziale Marktwirtschaft muß dagegen steuern und auch dem Schwachen helfen; ehrbares Handeln wirkt sich auch am Markt positiv aus; über ehrbare Kaufleute der Hanse und Manager der Gegenwart; soziale Verantwortung und Humanität der gesamten Gesellschaft einer Demokratie; Aufgabe des Staates; Veränderungen der Arbeitswelt im Zeitalter der Globalisierung; Produktionskosten und Konkurrenz; Veränderungen der Stellung der Erwerbsarbeit in unserer Gesellschaft; Anerkennung ehrenamtlicher (sozialer) Arbeit muß sich ändern und wachsen; über den Begriff der konservativen Werte; Joachim C. Fests Essay, in dem er vom Ende der Utopien spricht; über Utopien und Hoffnungen, menschenunwürdige Verhältnisse abzuschaffen; individuelle Verhaltensformen und Privatisierung; über Adam Smith und den egoistischen Trieb des Menschen als Triebkraft; Verantwortung des Staates, Strukturen zu regulieren, die keinen oder wenig Gewinn abwerfen (Verkehr, Post, Bildung) und über Rahmenbedingungen; Vergleich mit den Vereinigten Staaten; über den Nährboden für Holocaust und faschistische Vernichtungslager; Lage der Bevölkerung Anfang der 30er Jahre, hohe Arbeitslosigkeit, fehlende Demokratie; der 30. Juni 1934, der sogenannte Röhm-Putsch mit wahllosen Verhaftungen und Hinrichtungen; offener Bruch mit rechtsstaatlichen Regeln; eigenes Erleben dieser Zeit in der Schweiz; Anschlag der SS gegen die SA und Röhm; über eine Rede des Reichskanzlers von Papen und Goebbels Reaktion; erste Konzentrationslager und über Martin Niemöller; der eigene Werdegang: Frühjahr 1938, nach mehreren Auslandsaufenthalten, Eintreten in die Wehrmacht (Infanterie-Regiment in Potsdam); relative Abschirmung in der Kaserne; Erinnerungen an den 9. November 1938 (Reichspogromnacht); über unvorstellbare Gewalt; Ausbruch des Krieges und seine Fronteinsätze, zwei Verwundungen; über das (Nicht)erleben der Diktatur; früher Tod des Bruders im Krieg; über die Familie, deren Traditionen und das Bewußtsein der Gefahr mit Ausbruch des Krieges; Weizsäckers Rede 1985 und Bedeutung für die Menschen in der DDR; Parallelen und gewaltige Unterschiede zwischen der DDR-Diktatur und der nationalsozialistischen Diktatur; prägende Einflüsse für seine Biographie und Plädoyer für Verständigung und Aussöhnung der Völker und Nutzen der heutigen Chancen dazu
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Stab
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Regie | Thomas Grimm |
Person, sekundär | |
Produktion | Zeitzeugen TV Film-& Fernsehproduktion GmbH |