Unterwegs zu Lenin
Zurück zur ErgebnislisteRegie: Günter Reisch
Deutsche Demokratische Republik (DDR), Sowjetunion 1970
SW, Spielfilm
Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme, Mosfilm,
35 mmDCP6 Bilder
Inhalt
(Co-Produktion DDR/UdSSR)Wann die geistige Reise Victor Kleists, Sohn einer bürgerlichen Familie und Kommunist, zu Lenin begann, ist nicht genau zu datieren. 1919 aber macht er sich persönlich auf den Weg nach Moskau, als Kurier der KPD mit zwei Briefen für Lenin in der Tasche. Es wird eine abenteuerliche, gefährliche Fahrt, und die erste Begegnung mit der Roten Armee erlebt Viktor mit gehobenen Armen. Als seine Identität geklärt ist, hilft man ihm schnell weiter. In Moskau angekommen, sieht Viktor den nüchternen Alltag der Revolution, der aus harter Arbeit besteht. In Lenins Auftrag arbeitet er mit der Revolutionärin Lena an einem Aufruf zur Kommunistischen Jugendinternationale. Dann kommt die erschütternde Nachricht von der Niederschlagung der Bayerischen Räterepublik. Und schließlich die Begegnung mit Lenin selbst, der Viktors revolutionäre Romantik auf den Boden der Tatsachen stellt und ihm ein Programm für den Kampf in Westeuropa mitgibt. Viktor macht sich auf den Weg zurück. Im Zug sitzt er neben einem aus der Gefangenschaft heimkehrenden Soldaten, dessen gerade gewonnene revolutionäre Einsicht unter dem Eindruck des nahenden Deutschlands schwindet - ein Erlebnis, das Viktor die Herausforderung der Zeit verdeutlicht.Filmtext: Unterwegs zu Lenin. Dokumentation einschließlich Szenarium. Herausgegeben von der Deutschen Akademie der Künste (Arbeitsheft 5). Redaktion: Erika Pick. Berlin 1970.(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
Verleihkopien
Zu diesem Film sind Kopien mit den folgenden Eigenschaften verfügbar.
- 35 mm (3x)
- DCP, deutsch
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Stab
Regie | Günter Reisch |
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Produktion | DEFA-Studio für Spielfilme, Mosfilm |
Drehbuch | Jewgeni Gabrilowitsch, Günter Reisch, Herbert Fischer, Helmut Baierl |
Kamera | Waleri Wladimirow, Jürgen Brauer |
Komponist | Karl - Ernst Sasse |
Dramaturg | Boris Kremnjow, Herbert Fischer |
Schnitt | Monika Schindler (geb. Behrendt) |
Regieassistenz/ Co-Regie | Eleonore Dressel, Erika Schulze, Renata Nagornaja, Lucia Ochrimenko |
Szenenbild | Jewgeni Serganow, Alfred Thomalla |
Kostüm | |
Maske | Frank Zucholowsky, Wladimir Jakowlew, Karin Kirbst |
Beratung | Alfred Kurella |
DEFA-Fotograf | Rudolf Meister |
Mit
Auszeichnungen & Festivals
- XVII. Internationale Filmfestspiele Karlovy Vary, 1970: Spezialpreis der Jury
- Nationalpreis III. Klasse, 1970: Nationalpreis III. Klasse (Jewgeni Gabrilowitsch, Herbert Fischer, Helmut Baierl, Günter Reisch, Jürgen Brauer)