Die Angst und die Macht - Die Tribüne - Teil I
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Regie: Eduard Schreiber
Deutschland 1992
SW, Dokumentarfilm
Produktion: DOKFILM GmbH
Inhalt
Macht ist auf Angst gebaut. Der Mißbrauch der Angst - um Macht über Menschen zu haben - ist pervers und unmenschlich. Demokratie ist nur dort lebendig, wo die Menschen angstfrei leben.Drei Filmanalysen, die im sozialen, kulturellen und politischen Bereich die Entstehung und Ausprägung von Macht- und Lebensstrukturen im NS-Staat und in der realsozialistischen DDR darstellen. Verführung und Verstrickung der Bürger in beiden Systemen werden ebenso untersucht, wie die scheinbare oder tatsächliche Akzeptanz der bestehenden Machtverhältnisse durch fast alle Schichten der Gesellschaft. Auf sehr unterschiedliche Weise und in sehr verschiedenen Lebensbereichen wird der gemeinsamen Grundfrage nachgegangen: Was machte den Machtmißbrauch möglich, unter dem drei Generationen in Deutschland zu leiden hatten?Teil 1 "Die Tribüne" analysiert die gewaltigen Massenkundgebungen beider Diktaturen. Nach den Gesetzen des Massenpsychologie geplant und sorgfältig in Szenen gesetzt, sollten sie die Menschen emotional überwältigen, Vernunft und Bewußtsein ausschalten, Ehrfurcht und Begeisterung wecken. Der Film zerlegt die Dramaturgie dieser Masseninszenierungen in ihre Einzelbestandteile durch Vereinzelungen, mehrfache Wiederholungen, verzerrte Originaltöne und musikalische Untermalungen.
Verleihkopien
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