Brandspuren – Filmplakate aus dem Salzstock
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Kurator der Ausstellung »Brandspuren«
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Blätterbuch
In unserer aktuellen Sonderausstellung können Sie einige der restaurierten Plakate im Original bewundern und mehr über ihre Geschichte erfahren. Hier können Sie sich schonmal einlesen.
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Zahlreiche internationale Filmplakate aus den ersten 40 Jahren der Filmgeschichte wurden 1986 in einem Salzbergwerk in Grasleben gefunden, wo Teile des Reichsfilmarchivs der Nationalsozialisten seit 1944/45 lagerten.
Das 1934 gegründete Reichsfilmarchiv war das erste zentrale staatliche Filmarchiv in Deutschland. Vor dem Hintergrund nationalsozialistischer Propaganda wurde eine umfangreiche Sammlung an Filmen angelegt und der internationale Filmaustausch angeregt. Als die Luftangriffe auf Deutschland im Zweiten Weltkrieg ab 1943 zunahmen, verlagerte man Teile des Archivs in das trockene, bombensichere Salzbergwerk in Grasleben. Nach dem Sieg der Alliierten drangen amerikanische Sondereinheiten in das Bergwerk ein und transportierten vor allem filmische Materialien ab. Ein Brand beschädigte das restliche eingelagerte Material stark.
In drei Begehungen 1986, 2017 und 2019 konnten umfangreiche Materialien der Filmreklame-Zensurbehörde, darunter etwa 70 Filmplakate, geborgen werden. Nach aufwendigen Restaurierungen und Digitalisierung sind die Plakate nun wieder zugänglich.
Galerie
Restaurierungen
Mademoiselle Josette, ma femme
F 1933, Regie: André Berthomieu
Sämtliche Plakate aus dem Salzbergwerk wurden aufwendig restauriert. Hier können Sie Restauratorin Christin Frischmuth bei ihrer Arbeit beobachten.
Realisation des Films: Georg Simbeni, Boris Seewald
Impressum
Impressum
Projektleitung: Georg Simbeni
Projektidee: Rolf Aurich, Peter Mänz, Georg Simbeni
Redaktion: Julia Schell
Dank
Unser besonderer Dank gilt dem Bundesarchiv.
Copyright
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