Die historischen Magnetband-Technologien gehören zu den bedeutsamen
Medienpraktiken des 20. Jahrhunderts. Der einst gängige Datenträger erscheint heute als obsoletes Massenmedium und wird oftmals marginalisiert. Dies betrifft insbesondere die Magnetband-Erzeugnisse der ostdeutschen AGFA (1954-1964) und ORWO (1964-1994). Die Sammlungen des Filmmuseums Potsdam beherbergen zu über 90 % Rollen von Film- und Tonmaterial aus Wolfen, die sich aufgrund der Produktentwicklungsgeschichte in ihren Zusammensetzungen und verwendeten Materialien von Konkurrenten unterscheiden. Der Überblicksvortrag schlägt eine Brücke zwischen Technikgeschichte, Konservierungswissenschaft und Archivalltag.
Werkstattbericht von Katrin Abromeit (Filmmuseum Potsdam), Josephine Diecke (Universität Zürich)
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