Frame by Frame – Film restaurieren
28.10.21 – 4.7.22
Ausstellung
Filmrestaurierung findet im Verborgenen statt, in den Werkstätten der Filmarchive und den Dunkelkammern der Kopierwerke. Unsere Ausstellung bringt dieses Handwerk ans Licht und zeigt, wie wir bekannte, aber auch vergessene Werke der Filmgeschichte bewahren und für die Leinwand zurückerobern – und gemeinsam mit dem Filmmaterial auch Geschichten und Zeitzeugnisse für die Zukunft erhalten.
In fünf Kapiteln wird beleuchtet, was zur Rettung der Filme alles dazugehört: von der weltweiten Suche nach Filmmaterialien über die Rekonstruktion früher Tonspuren bis hin zur Farb- und Lichtbestimmung bei Technicolor-Filmen. Erleben Sie, wie aus Fragmenten wieder ein kompletter Film wird.
Die Ausstellung wird gefördert vom Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei und der Wüstenrot Stiftung.
Bildergalerie
-
35mm-Filmstreifen mit durch einen Wasserschaden verursachten Emulsionsschäden sowie Rotstich
Foto: Marian Stefanowski -
35mm-Filmstreifen mit Brandloch und geklebtem Filmriss
Foto: Marian Stefanowski -
Stark gewölbte 35mm-Filmstreifen mit Rotstich
Foto: Marian Stefanowski -
Vergleich des Umkehr-Originals mit einer stark rotstichigen Vorführkopie des Films ›Frozen Flashes‹ (BRD 1977, Regie: Dore O.)
Foto: Marian Stefanowski -
Detail aus ›Das alte Gesetz‹ (D 1923, Regie: E.A. Dupont), Filmbild mit Solarisation des Bildsilbers
Foto: Franz Frank -
35mm-Filmstreifen mit oxidierten Aussilberungen
Foto: Marian Stefanowski -
Detail einer Nitrokopie von ›Sylvester‹ (D 1924, Regie: Lupu Pick) mit Farbfilterfächer zur Bestimmung des Farbtons der originalen Virage
Foto: Julia Wallmüller -
Detail einer Nitrokopie von ›Sylvester‹ (D 1924, Regie: Lupu Pick) mit Farbfilterfächer zur Bestimmung des Farbtons der originalen Virage
Foto: Julia Wallmüller -
Reparatur eines gerissenen 35mm Filmstreifens
Foto: Marian Stefanowski -
Prüfung der fotografischen Qualität eines Filmbildes
Foto: Marian Stefanowski