Landschaften und Aus einem Leben
Landschaften
Landschaften
Volker Koepp begann 1970 als Dokumentarfilmregisseur zu arbeiten. In seinen Filmen verschmelzen die Landschaften mit den Lebenswegen derer, die sie bewohnen. Das Vergangene reicht in die Gegenwart, wird sichtbar und hörbar in den Geschichten, den langen Einstellungen und stillen Gesten der Protagonistinnen und Protagonisten. Koepp ist ein geduldiger Fragender und Zuhörer. Immer wieder lässt er die Kamera durch die Szenerie schweifen und schließlich bei den Menschen ruhen, so dass die Symbiose zwischen Landschaft und den Anwohnenden greifbar wird – in der Summe entsteht so etwas wie Heimat.
Laufzeit der Filme: ca. 91 Min., Format: 35mm, DVD, DCP, Gebühr: 80 € zzgl. 7% MwSt
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Hütes-Film
DDR 1978, Regie: Volker Koepp, 34 Min., Format: 35mm, DCP, DVD
In ›Hütes-Film‹, der 1978 bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde, porträtiert Volker Koepp die beiden Schwestern Lene und Berta in einem kleinen Dorf in der Vorderrhön. Während sie Klöße in der Küche formen, erzählen sie aus ihrem Leben.
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An der Unstrut
DDR 1986, Regie: Volker Koepp, 28 Min. Format: 35mm, DCP, DVD
Das Miteinander von Mensch und Natur ist Ausgangspunkt des Films ›An der Unstrut‹ – ein poetischer Reigen, in dem sich deutsche Geschichte und gegenwärtige Lebenswege in einer partiell vom Bergbau geschundenen Landschaft verbinden. Der Film arbeitet mit literarischen Mitteln, durchwoben mit Zitaten von Koepps Lieblingsautoren wie etwa Johannes Bobrowski.
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Feuerland
DDR 1988, Regie: Volker Koepp, 29 Min. Format: 35mm, DCP, DVD
›Feuerland‹ ist eine Landschaftserkundung des historischen Stadtviertels Dorotheenstadt in Berlin. Der Spitzname ist den ehemals dort angesiedelten Eisengießereien und Großschmieden zu verdanken. In der Kneipe Borsig-Eck porträtiert Koepp den gegenwärtigen Alltag des geschichtsträchtigen Viertels zwischen Anekdoten, Schachspiel und Feierlichkeiten.
Aus einem Leben
Aus einem Leben
Volker Koepp hat das große Glück, immer wieder Protagonist*innen zu finden, die sich dank seiner geduldigen Beharrlichkeit auf die Erkundung ihres eigenen Lebens einlassen. Manchmal stockend, ungelenk, nach den richtigen Worten suchend, laden sie ihn, den Filmemacher, und damit auch den Zuschauer in ihre Welt ein. Was bleibt sind Erinnerungen an Lebensentwürfe, die, mal mehr, mal weniger geglückt, in ihrer Aufrichtigkeit berühren und unvergesslich bleiben.
Laufzeit der Filme: ca. 81 Min., Format: 35mm, DVD, DCP, Gebühr: 80 € zzgl. 7% MwSt
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Tag für Tag
DDR 1979, Regie: Volker Koepp, 31 Min. Format: 35mm, DVD
In ›Tag für Tag‹ bietet die 36-jährige Schweißerin Karin Reier Einblicke in ihren Alltag zwischen Planerfüllung und Misswirtschaft im Kreisbetrieb für Landtechnik in Schwaan/Mecklenburg. Eine Balanceakt, der der offenen und um Kritik nicht verlegenen Frau mit einer Prise schwarzen Humors meist gelingt.
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Gustav J.
DDR 1973, Regie: Volker Koepp, 19 Min. Format: 35mm, DCP, DVD
Gustav J. ist ein Zeitzeuge deutscher Geschichte. Mit seinen 80 Jahren hat er viel erlebt: Geburt in Litauen, Lehrjahre in Ostpreußen und Familiengründung im mecklenburgischen Bad Doberan. Eine Lebensbetrachtung ohne viel Aufregung, in langen ruhigen Einstellungen gedreht.
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Haus und Hof
DDR 1980, Regie: Volker Koepp, 31 Min. Format: 35mm, DCP, DVD
In ›Haus und Hof‹ gewährt Isolde Sperling, eine junge Agrarwissenschaftlerin und Leiterin einer LPG in Hennickendorf Einblicke in ihr Leben. Volker Koepp beobachtet die meist schüchterne und um Worte ringende Frau bei dem Versuch, ihren eigenen Weg zu gehen, den Spagat zwischen Familie und Beruf zu meistern, ökologische Ideale und desillusionierendes Tagwerk zu vereinbaren – Aufgaben, die nicht immer einfach sind.