25. Kinopreis des Kinematheksverbundes: Eine Feier kommunaler Kinos und Filmkultur
Pressemitteilung
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Pressekontakt Kinopreis
Nicole Kühner
+49 30 26 399 555
hallo [at] kulturmeisterei.com (hallo[at]kulturmeisterei[dot]com)
Die Preisverleihung – Ein Jubiläum
Der Kinopreis des Kinematheksverbundes wird seit 25 Jahren im Auftrag der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) für kommunale Kinos und filmkulturelle Initiativen vergeben. Ausgezeichnet werden die Kategorien: »Kino, das zurückblickt«, »Kino, das bildet«, »Kino, das verbindet‹‹ und »Kino, das wagt«.
Der mit 6.000 Euro dotierte Spitzenpreis »Lotte-Eisner-Preis« zeichnet ein Kino aus, das diese Kategorien besonders innovativ verbindet.
Abgerundet wird der Abend in diesem Jahr durch die Verleihung des Ehrenpreises für die Verdienste um die Filmkultur und das Filmerbe an Regisseurin Helke Sander.
Durch den Abend führt Jenni Zylka.
Das Rahmenprogramm im Zeichen von »Community‹‹ - Eine Feier kommunaler Filmarbeit
Die kommunale Kinolandschaft in Deutschland ist vielfältig und lebendig. Sie reicht von ländlichen Regionen über kleine Städte bis hin zu den Großstädten des Landes. Oft werden diese Kinos von ehrenamtlichen und gemeinnützigen Initiativen betrieben und zeichnen sich durch eine starke Verankerung in ihren Gemeinden aus. Geprägt von solidarischem Miteinander und der engen Verbindung zu den Kinobesucher*innen, sind sie nicht selten einer der wenigen Orte für soziale und kulturelle Begegnungen und den Austausch von Ideen.
Diese Aspekte machen die kommunale Filmarbeit zu einem unverzichtbaren Bestandteil der kulturellen Infrastruktur Deutschlands – und zu einem weltweit einzigartigen Modell. Der Kinematheksverbund würdigt diesen besonderen Charakter und feiert am 26. Oktober die Verleihung des Kinopreises, angelehnt an das Filmerbe-Festival »Film Restored«, das sich vom 23. bis 27.10.2024 dem Thema »Community« widmet.
Mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm werden an diesem Tag alle Filmvorführungen und Veranstaltungen dem Gemeinschaftsgedanken der Kinolandschaft gewidmet. Im Fokus steht die Frage, wie diese Strukturen erhalten und gestärkt werden können.
Hervorgehoben sei an dieser Stelle das Podiumsgespräch um 15:45 Uhr mit dem Titel »Hands on – Aufbau und Entwicklung von alternativen Communitys«, das spannende Impulse zu diesem Thema liefern wird. Im Anschluss wird der Debütfilm von Doris Dörrie, das bewegende Porträt der bayerischen Kinobetreiberin Maria Stadler, gezeigt: ›Ob’s stürmt oder schneit‹ (BRD 1977, R: Doris Dörrie, Wolfgang Berndt).
Das vollständige Rahmenprogramm entnehmen Sie bitte dem Anhang dieser Pressemitteilung.
Karten für Journalisten: Bei Interesse am Besuch der Preisverleihung oder einer Veranstaltung des Rahmenprogramms können Sie sich gerne bei Nicole Kühner melden.
Karten für Besucher:
Tickets sind an der Abendkasse des Kinos Arsenal erhältlich oder können www.Arsenal-Berlin.de vorbestellt werden.
Veranstaltungsort:
Kino Arsenal, Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin
Rahmenprogramm zur Verleihung des Kinopreises des Kinematheksverbundes:
Samstag, 26.10.
10:00
VORTRAG
Jewish film heritage
Lea Wohl von Haselberg (Medienwissenschaftlerin und Kuratorin), Johannes Praetorius-Rhein (Filmwissenschaftler und Soziologe)
In deutscher Sprache
11:15
FILM
›Zeugin aus der Hölle‹
BRD, YU 1967, Regie: Živorad Mitrović, DCP, 83 min
Einführung: Johannes Praetorius-Rhein (Filmwissenschaftler und Soziologe)
In deutscher Sprache
14:00
FILM
›Hamida‹
DDR, TN 1966, Regie: Jean Michaud-Mailland, DCP, 79 min
Einführung: Philip Zengel (DEFA-Stiftung)
In deutscher Sprache
15:45
PODIUMSGESPRÄCH
Hands on – Aufbau und Entwicklung von alternativen Communitys
Audrey Biasucci (Filmgruppe Zelluloid 42), Patrick Holzapfel (Jugend ohne Film), Malve Lippmann und Can Sungu (Cinema of Commoning)
Moderation: Diana Kluge (Deutsche Kinemathek)
In deutscher Sprache
17:00
FILM
›Ob's stürmt oder schneit‹
BRD 1977, Regie: Wolfgang Berndt, Doris Dörrie, DCP, 83 min
Einführung: Markus Ruff (Arsenal – Institut für Film und Videokunst e. V.)
In deutscher Sprache
20:00
25 Jahre Kinopreis des Kinematheksverbundes
Feierliche Preisvergabe
21:00
Empfang und Party
Mit: DJ Barış Cengiz
Foyer im 2. UG
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Die Deutsche Kinemathek wird gefördert von
der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Der Kinopreis
ist eine Veranstaltung der Deutschen Kinemathek für den Kinematheksverbund und wird mit Sondermitteln von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützt.
In Kooperation mit
Arsenal – Institut für Film- und Videokunst e. V.
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