Im Fokus des reich illustrierten Bandes stehen die weniger bekannten Filme und Regisseur*innen des Weimarer Kinos, jener Hochphase des deutschen Films, die dank ihrer außergewöhnlichen Kunstschaffenden, ihrer thematischen Vielfalt und des Reichtums ihrer ästhetischen Mittel zu den legendären Epochen der Filmgeschichte gehört.
Sieben filmwissenschaftliche Essays beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten des Weimarer Kinos: mit dem Motiv der Kriegsheimkehrenden, der Darstellung von Arbeitswelten, der Inszenierung von Kindheit und Jugend, der Verarbeitung historischer Stoffe und exotischer Elemente, mit experimentellen Ansätzen sowie mit Zensur und Skandal. In sechs Kurzessays widmen sich bekannte Filmemacher*innen jeweils ausgewählten Filmen oder Filmschaffenden jener Zeit.
Mit Beiträgen von Jutta Brückner, Dietrich Brüggemann, Ioana Crăciun, Tobias Nagl, Kai Nowak, Ulrike Ottinger, Annika Schaefer, Jörg Schöning, Philipp Stiasny, Philipp Stölzl, Thomas Tode, Andres Veiel und Wim Wenders.
Die Publikation wurde im Rahmen des Cinefest – Internationales Festival des deutschen Film-Erbes mit dem Willy-Haas-Preis 2018 ausgezeichnet.