Die Ereignisse von 1968 schockierten und polarisierten weltweit die Öffentlichkeit. Wie objektiv und umfassend berichtete das Fernsehen dabei? Wie unabhängig und frei von äußeren Eingriffen war es? Und welche Rolle spielen die Fernsehbilder aus dem Jahr 1968 von den Protesten in Berlin, Paris und Prag im kollektiven und kulturellen Gedächtnis von heute?
Mit diesen Fragen beschäftigten sich im Mai 2008 Historiker*innen, Kulturwissenschaftler*innen, Medienarchivar*innen, Fernsehmacher*innen, Medienkritiker*innen und Zeitzeug*innen aus Deutschland, Frankreich und der Tschechischen Republik.
Der vorliegende Band versammelt die zum Teil erweiterten Vorträge der Tagungsteilnehmer*innen, unter ihnen Rainer C. M. Wagner, Rainer Wirtz, Ingrid Gilcher-Holtey, Jean Pierre Filiu, Marcel Trillat, Peter Schneider, Dietrich Leder und Eva Kanturkova.