Die Karrieren der Brüder Robert und Curt Siodmak beginnen 1929 in Berlin mit dem Film ›Menschen am Sonntag‹. 1933 gehen sie ins Exil, nach Paris und London. In den USA etabliert sich Robert Siodmak als Regisseur und als ein Meister des »Film Noir«, er prägt mit seinen Psychostudien das amerikanische Kino der 1940er Jahre. Curt Siodmak profiliert sich in Hollywood als Autor phantasievoller Horror- und visionärer Science-Fiction-Filme. Robert Siodmak kehrte in den 1950er Jahren nach Europa zurück und arbeitete für das bundesdeutsche Kino, er starb 1973. Curt Siodmak lebte bis 2000 als Buchautor in Kalifornien.
1998 war den Brüdern Siodmak die Retrospektive der Berlinale gewidmet. Curt Siodmak war Gast des Festivals. Das begleitende Buch enthält Beiträge von Rolf Aurich, Jörg Becker, Rolf Giesen, Norbert Grob, Wolfgang Jacobsen und Karl Prümm und Textdokumente von Curt und Robert Siodmak, Dolbin und Maxime Grandi.