in psychopathischer Kindermörder verbreitet Angst und Schrecken. Acht Kinder hat er bereits auf dem Gewissen. Die polizeilichen Ermittlungen von Kommissar Lohmann laufen auf Hochtouren, vergeblich. Die Presse berichtet ununterbrochen über den Fall und die Bevölkerung wird zur Mithilfe bei der Suche aufgerufen. Doch der Mörder bleibt unauffindbar. Als die kleine Elsie Beckmann verschwindet und die Polizei wenig später die Leiche des Mädchens entdeckt, macht sich Angst und Wut in der Bevölkerung breit. Die Panik stört schließlich auch die Berliner Unterwelt. Um nicht von den dauernden Polizeirazzien an ihren kriminellen Machenschaften gehindert zu werden, machen die Ganoven schließlich selbst Jagd auf den Kindermörder ...
Fritz Langs erster Tonfilm ›M – Eine Stadt sucht einen Mörder‹ gehört zu den Meisterwerken der Weimarer Republik. Mit Peter Lorre als psychopathischem Kindermörder hat der Film Geschichte geschrieben. ›M‹ spiegelt das gesellschaftliche Klima der Zeit wider und wurde schließlich im Juli 1934 verboten. Der Film wurde 2001 restauriert vom Nederlands Filmmuseum, in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv, der Cinémathèque Suisse, KirchMedia und ZDF/Arte und 2011 von TLE Films zum 80. Jahrestag digitalisiert. Das Cover des Mediabooks ist dem Originalplakat des Kinostarts vom 11. Mai 1931 nachempfunden.