Im Kino der Moderne betrachtet sich die Gesellschaft selbst. Die Leinwand wird zum Spiegelbild, indem sie Alltagsthemen und -typen reflektiert und zugleich selbst zum Leitmedium aufsteigt, das Vorbilder und Ideale setzt. Mode und Sport, Mobilität und urbanes Leben, Genderfragen und die Popularität der Psychoanalyse, die gesellschaftlichen Auswirkungen des Ersten Weltkriegs – all das spiegelt sich im Film der Weimarer Republik.
Das reich bebilderte Buch kann aus den bedeutenden Sammlungen der Deutschen Kinemathek schöpfen, zahlreiche Fotografien und Dokumente werden erstmals veröffentlicht.
Mit Beiträgen von Rolf Aurich, Annette Dorgerloh, Albrecht Dümling, Ralf Forster, Jeanpaul Goergen, Karin Herbst-Meßlinger, Kristina Jaspers, Anton Kaes, Thomas Macho, Susanne Marschall, Dietrich Neumann, Annika Schaefer, Peter Mänz, Daniela Sannwald, Matthias Struch, Wolfgang Theis, Vera Thomas, Nils Warnecke, Gerlinde Waz, Maximilian Weinberg