Das Bild, das wir uns von der Zukunft machen, ist fest in unserer Gegenwart verankert. Die Entwürfe spiegeln unsere Erwartungen und Zweifel, Hoffnungen und Ängste. Dabei geht es nicht nur um technische und wissenschaftliche Entwicklungen, sondern auch darum, wie der Mensch von morgen und die Gesellschaft der Zukunft aussehen werden. Was werden wir wissen? Wie wollen wir leben? Was wird der Mensch sein?
Die Autorinnen und Autoren erörtern, welche Vorstellungen und Szenarien der Science-Fiction-Film zu diesen Fragen entwickelt hat. Klassiker wie die ›Star-Trek‹-Reihe und aktuelle Produktionen wie ›Interstellar‹ werden dabei ebenso untersucht wie Wanderbewegungen des Genres in Videospiele, Themenparks und ins Bildungsfernsehen.
Das Buch beleuchtet gegenwärtige Tendenzen des Weltkinos wie den Afrofuturismus oder die neue Welle der chinesischen Science-Fiction, und es hält Rückschau auf Spielarten der Science-Fiction während des Kalten Krieges. Zudem beschreibt der Regisseur der schwedischen Erfolgsserie ›Real Humans‹, was wir über uns lernen können, wenn Menschen Roboter spielen.
Mit Beiträgen von Christine Cornea, Josef Früchtl, Harald Hamrell, Andreas Rauscher, Matthias Schwartz, Mingwei Song, Simon Spiegel, Klaudia Wick und Ytasha L. Womack.