Einladung zum Pressegespräch mit Werner Herzog
Pressemitteilung
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Deutsche Kinemathek
Museum für Film und Fernsehen
Potsdamer Straße 2
10785 BerlinAnmeldungen zum Pressegespräch bitte unter
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Heidi Berit Zapke
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Aus Anlass seines Besuchs der jüngst eröffneten Ausstellung »Werner Herzog« und der Aufführungen der aktuellen Dokumentarfilme ›Theater of Thought‹ und ›The Fire Within: Requiem for Katia and Maurice Krafft‹ im Kino Arsenal laden wir herzlich zu einem Pressegespräch mit dem Regisseur und Autor Werner Herzog ein:
Dienstag, 18.10.2022
11 bis 12 Uhr
Pressegespräch mit Werner Herzog
Moderation: Rainer Rother
Ort: Deutsche Kinemathek
Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin
Veranstaltungen
Werner Herzog zu Gast in der Deutschen Kinemathek und im Kino Arsenal, Berlin
18. bis 20. Oktober 2022
Filmgespräche und Signierstunde mit Werner Herzog
18.10.2022, Arsenal
20:00 Uhr ›Werner Herzog – Radical Dreamer‹
Regie: Thomas von Steinaecker, 2022
Im Anschluss Gespräch mit Thomas von Steinaecker
Gast: Werner Herzog
Der Mann, der ein 320 Tonnen schweres Dampfschiff über einen steilen Berg in Peru ziehen ließ, der seine Schauspieler hypnotisiert, in Vulkane hinabsteigt, mit Mördern in der Todeszelle spricht, seinen eigenen Schuh kocht und isst und auf den geschossen wurde. Er ist der Mann, der den Simpsons seine Stimme leiht, in Blockbustern wie »The Mandalorian« mitspielt und der Mann, der in einer Art magischem Akt von München nach Paris gelaufen ist, um den Tod einer von ihm sehr bewunderten Filmkritikerin zu verhindern. (Textauszug: 3B-Produktion)
19.10.2022, Arsenal
20:00 Uhr ›Theater of Thought‹
Regie: Werner Herzog, 2022
Mit Richard Axel, Cori Bargmann, Eberhard Fetz, Christof Koch, Philippe Petit, Rafael Yuste u.a.
Im Anschluss Gespräch mit Rainer Rother und Werner Herzog
Mit vielen seiner Filme erkundet Herzog die »Conditio Humana«, fragt, was uns als Menschen ausmacht. In seinem neuen Film erkundet er das Terrain der menschlichen Gedanken. Er will wissen: »wie sehr sind wir kulturell konditioniert, welches ›Theater‹, welche Inszenierung leben wir?« Dafür befragt er Neurokognitionsforscher*innen, Philosoph*innen und Psycholog*innen, besucht Forschungsinstitute und Labore. Herzog fragt: »Werden wir in Zukunft Filme aus meinem Gehirn herauslesen können, ohne dass ich eine Kamera benutze?« Der Regisseur ist als Interviewer präsent, gibt seinen Gesprächspartner*innen Raum für Abwegiges und eröffnet neue Perspektiven auf das eigene Denken.
Tickets: www.arsenal-berlin.de
20.10.2022, Deutsche Kinemathek
17:30 Uhr Signierstunde mit Werner Herzog, Deutsche Kinemathek, 4. OG
»Meine Filme sind meine Reisen und Schreiben ist mein Zuhause.«
Werner Herzog hat mehrfach betont, dass er der Meinung sei, dass seine Schriften seine Filme überdauern werden. Im Jahr 2021 veröffentlichte er seinen ersten Roman »Das Dämmern der Welt«. Dieser handelt von dem Soldaten Hiroo Onoda, der die japanische Kapitulation verpasste und sein Land weitere 29 Jahre verteidigte. Im Sommer 2022 erscheinen Herzogs Erinnerungen »Jeder für sich und Gott gegen alle«. Darin spürt er der Genese von Ideen und Bildern nach.
Der Katalog zur Ausstellung » Werner Herzog« lässt den Regisseur in einem umfangreichen Interview selbst zu Wort kommen. Er enthält ein »Werner Herzog ABC«, über 100 unveröffentlichte Abbildungen aus dem Herzog-Archiv, ein Grußwort von Oscar-Preisträgerin Chloé Zhao und exklusive Comiczeichnungen von Reinhard Kleist.
Alle drei Publikationen können vor Ort erworben und von Herzog persönlich signiert werden.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und ohne Anmeldung.
»Das Dämmern der Welt«
Carl Hanser Verlag, 126 Seiten
978-3-446-27076-3, 19,00 €
»Jeder für sich und Gott gegen alle«
Carl Hanser Verlag, 352 Seiten
978-3-446-27399-3, 28,00 €
»Werner Herzog«. Ausstellungskatalog
Könemann Verlag
978 3 7419 3629 6, 9,95 €
20.10.2022, Arsenal
20:00 Uhr ›The Fire Within: Requiem for Katia and Maurice Krafft‹
Regie: Werner Herzog, 2022
Einführung: Werner Herzog
Vulkane üben auf Werner Herzog eine große Faszination aus. 1977 entstand ›La Soufrière‹ kurz vor einem möglichen Vulkanausbruch, 2016 drehte er ›Into the Inferno‹ und verwendete darin auch Filmmaterial des Vulkanologen-Ehepaars Katja und Maurice Krafft. Nun hat er den beiden ein Requiem gewidmet. Herzog konnte aus 250 Stunden Footage der beiden Franzosen auswählen, »Material von unglaublicher Kraft und Schönheit«, wie er sagt. Der Film ist tatsächlich ein »Requiem« geworden, ein Blick auf das Leben im Angesicht des Todes. Herzog beobachtet den Wandel zweier Forschenden zu Künstlern. Ihre Aufnahmen, die aus immer größerer Nähe zu den Vulkanen entstanden, gelangten zu immer größerer Abstraktion.
Tickets: www.arsenal-berlin.de