Presseeinladung: 7. Fernsehsalon mit Mo Asumang
Pressemitteilung, 6.3.23
-
Deutsche Kinemathek
Museum für Film und Fernsehen
Potsdamer Straße 2
10785 BerlinPressekontakt
Heidi Berit Zapke
hbzapke [at] deutsche-kinemathek.de (hbzapke[at]deutsche-kinemathek[dot]de)
Liebe Medienvertreter*innen,
die Dokumentarfilmerin und Aktivistin Mo Asumang ist zu Gast in der 7. Ausgabe des »Fernsehsalon« der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen. Hiermit laden wir Sie sehr herzlich zur Aufzeichnung am 14. März 2023 um 19 Uhr in die Deutsche Kinemathek am Potsdamer Platz ein.
Zum Gast:
Mo Asumang moderierte in den 1990er-Jahren das Aufklärungsformat ›Liebe Sünde‹ (ProSieben). Als erste afrodeutsche Frau auf dem Bildschirm wurde die Schauspielerin und Filmemacherin so einer breiten Fernsehöffentlichkeit bekannt. In ihrem biographischen TV-Essay ›Roots Germania‹ thematisierte sie 2007 erstmals ihre Identität als Schwarze Deutsche, nachdem eine Neonaziband in dem Song »Die nächste Kugel ist für dich« zur Jagd auf sie und andere Prominente aufgerufen hatte.
Unerschrocken sucht Mo Asumang seitdem in ihren Filmen das direkte Gespräch mit ihren Gegner*innen und Feind*innen wie in ihrem Dokumentarfilm ›Die Arier‹ (2014). Zuletzt versuchte sie, in ihrer Reportage-Reihe ›Mo Asumang und...‹ für 3sat die Weltsicht der Querdenker*innen, Rassist*innen oder das Glaubenskonzept der Evangelikalen zu verstehen.
Mo Asumang ist Botschafterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und wurde für ihr Engagement mit dem Verdienstorden des Landes Berlin und dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Zum Format:
Viermal im Jahr nimmt der »Fernsehsalon« im Gespräch mit einer Persönlichkeit aus der Branche den Programmauftrag des Fernsehens in den Blick. Angenommen wird, dass alle, die Fernsehen machen, auch einen Auftrag haben, der im Grundgesetz verankert, an die Sendelizenz gebunden oder selbst gewählt ist. Diskutiert werden die Projekte des Gastes und die Bedingungen, unter denen seine Arbeit entsteht. Bisherige Gäste seit dem 1. »Fernsehsalon« im Dezember 2021 waren Schauspielerin und Comedienne Maren Kroymann, Regisseurin und Drehbuchautorin Julia von Heinz, Fernsehjournalistin Dunja Hayali, Krisen- und Kriegsreporterin Katrin Eigendorf, Produzentin Christiane Ruff und Journalistin und Moderatorin Sandra Maischberger.
Die einstündige Sendung ist ab Freitag, 31. März 2023, online auf www.deutsche-kinemathek.de und www.rbbkultur.de verfügbar. Der Sender Alex Berlin strahlt die Sendung linear um 20.15 Uhr aus und veröffentlicht sie anschließend in der eigenen Mediathek.
Kooperationspartner des »Fernsehsalon« sind RBB, ZDF, RTL und UFA.
Pressekontakt und Anmeldung
Interviewanfragen für Mo Asumang und die Anmeldung zur Aufzeichnung richten Sie bitte an:
Tom Winter
+49 176 202 54088
twinter [at] deutsche-kinemathek.de (twinter[at]deutsche-kinemathek[dot]de)
Aufzeichnung: Dienstag, 14.3.23,19:00
Deutsche Kinemathek
Museum für Film und Fernsehen
Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin