Metamorphosen. Ulrike Ottingers Künste
Allgemeine Informationen
Mit Connie Betz, Berlin; Christiane Grün, Berlin; Gertrud Koch, Berlin; Annekathrin Kohout, Leipzig; Kathrin Peters, Berlin; Ulrich Raulff, Stuttgart; Barbara Vinken, München; Florian Wüst, Berlin; Tanja Zimmermann, Leipzig; und Ulrike Ottinger, Berlin
In ihrem neusten Film, ›Paris Calligrammes‹ (2020), kehrt Ulrike Ottinger zu ihren Anfängen in das Paris der 1960er-Jahre zurück. Schon damals zeigte sich, was sie bis heute auszeichnet: ihre Wandlungsfähigkeit und ihre souveräne Wanderschaft zwischen verschiedenen Künsten.
Begonnen hat Ottinger als Pop-Art-Künstlerin. Ihr filmisches Werk umspannt surreal-stilisierte Avantgardefilme im Westberlin der 1970er und 1980er ebenso wie historische Tiefenbohrungen – beispielsweise in ›Exil Shanghai‹ (1997) – und ethnographische Erkundungen – so etwa in ›Taiga‹ (1992) oder ›Chamissos Schatten‹ (2016). Zudem ist Ulrike Ottinger als Fotografin in Ausstellungen und Museen weltweit präsent.
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Programm
Do, 8.12.22
Die Veranstaltung am 8.12.22 muss wegen Krankheit leider entfallen und wird am 20.1.23 nachgeholt.
19:00-21:00 Tagungsauftakt: »Die Realität ist eine Konstruktion, manchmal eine Illusion«
Filmgespräch mit Ulrike Ottinger
Moderation: Rüdiger Zill, Einstein Forum und Kristina Jaspers, Deutsche Kinemathek
Mit Einspielungen aus: ›Freak Orlando‹, 1981, ›Johanna d’Arc of Mongolia‹, 1989, ›Countdown‹, 1990, ›Exil Shanghai‹, 1997, ›Südostpassage‹, 2002, ›Unter Schnee‹, 2011, ›Paris Calligrammes‹, 2020
Fr, 9.12.22
10:00 Begrüßung: Rainer Rother, Künstlerischer Direktor, Deutsche Kinemathek
Zum Programm: Kristina Jaspers, Kuratorin, Deutsche Kinemathek und Rüdiger Zill, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Einstein Forum
10:15 »Berlin Underground«, Florian Wüst, Filmkurator, Berlin
11:00 »Vom Weiterleben der Objekte«, Connie Betz und Christiane Grün, Sammlungen, Deutsche Kinemathek, Berlin
11:45 Kaffeepause
12:15 »Meta-Pop-Art? Überlegungen zu Ulrike Ottingers Malerei in den 1960er Jahren«, Annekathrin Kohout, Kultur- und Medienwissenschaftlerin, Leipzig
13:00 »Mode und Rausch. ›Bildnis einer Trinkerin‹«, Barbara Vinken, Literaturwissenschaftlerin und Modetheoretikerin, München
13:45 Mittagspause
15:00 »Ulrike Ottingers Reisefilme als Kalligramme«, Tanja Zimmermann, Kunsthistorikerin, Leipzig
15:45 »Moving Stills. Ulrike Ottingers fotografische Bilder«, Kathrin Peters, Kultur- und Medienwissenschaftlerin, Berlin
16:30 Kaffeepause
Die Vortrag von Gertrud Koch um 17:00 muss wegen Krankheit leider entfallen. Der Vortrag von Ulrich Raulff findet dafür bereits um 17:00 statt.
(Entfällt: 17:00 »Migration: Formen, Figuren und Menschen in Bewegung«, Gertrud Koch, Filmwissenschaftlerin, Berlin)
17:00 »Paris ist die Heimat des Fremden. Anmerkungen zu Ulrike Ottingers filmischer Autobiografie ›Paris Calligrammes‹«, Ulrich Raulff, Kulturwissenschaftler, Stuttgart
17:45 Ende der Tagung
20:00 Filmvorführung: ›Johanna d’Arc of Mongolia‹, BRD 1989, Regie: Ulrike Ottinger, DCP, 165 Min.
Ort: Symposium
Deutsche Kinemathek
Veranstaltungsraum, 4. OG
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin
Ort: Filmvorführung
Kino Arsenal
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin
Die Teilnahme am Symposium in der Kinemathek ist kostenfrei und ohne Anmeldung. Karten für die Filmvorführung müssen im Kino Arsenal erworben werden.
Konzeption: Kristina Jaspers, Berlin, und Rüdiger Zill, Potsdam
In Zusammenarbeit mit dem Einstein Forum