
›Lebenszeichen‹, BRD 1968, Regie: Werner Herzog
© Werner Herzog Film / Deutsche Kinemathek
Lebenszeichen
Zurück zum KalenderBRD 1968, Regie: Werner Herzog
90 Minuten / DCP / OmE
Herzogs erster Langfilm, gedreht auf den Inseln Kreta und Kos – wo sein Großvater als Archäologe gearbeitet hatte. Er erhielt bei der Berlinale 1968 den Silbernen Bären für den besten Erstlingsfilm und begeisterte u. a. Lotte Eisner, die hier einen Aufbruch erkannte. Die Handlung spielt gegen Ende des zweiten Weltkrieges, der Soldat Stroszek erholt sich von einer Verwundung und soll zusammen mit zwei Kameraden das Munitionsdepot in einer alten Festung bewachen. Er heiratet eine Dorfbewohnerin und versucht, der lähmenden Untätigkeit durch andere Aufträge zu entkommen. Bei einer Erkundung trifft ihn der Anblick von hunderten sich drehender Windmühlen bis ins Mark. Verwirrt übernimmt er den Befehl über die Festung und droht gar, die Sonne in Brand setzen zu wollen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Filmreihe »Werner Herzog«.
→ Kino Arsenal – Potsdamer Straße 2 – 10785 Berlin | Eintritt: 8,50 €