
© DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Film Restored – Werkstattbericht und Filmvorführung »Lotte Reiniger Revisited – On matters of discontinuity and discoloration«
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Werkstattbericht
»Lotte Reiniger Revisited – On matters of discontinuity and discoloration« mit Anke Mebold (DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Frankfurt/Main)
In englischer Sprache
Lotte Reinigers Werk steht beispielhaft für eine Filmkarriere, die durch das totalitäre Regime des Dritten Reichs und die Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs aus den Fugen geraten ist. Obwohl sie international als große deutsche Filmemacherin gefeiert wird, war Reiniger seit 1962 britische Staatsbürgerin. Aufgrund ihrer zerrissenen Karriere hat auch ihr Werk nur in Archiven weltweit verstreut überlebt.
Filmvorführung
›Helen La Belle‹
UK 1957, Regie: Lotte Reiniger
OF
Originalformat: 35 mm, 1:1.37, Farbe
Vorführkopie: 35 mm, 14 min, DFF – Deutsches Filminstitut& Filmmuseum
Ein Apfel mit der Aufschrift »To the fairest Goddess« fällt Paris in die Hände. Er soll entscheiden, welche der drei Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite die Schönste ist. Er wählt Aphrodite, da sie ihm dafür Helena verspricht, die schönste Frau der Welt. Paris und Helena verlieben sich, doch ist sie bereits mit König Menelaos verheiratet. Durch eine List der Götter gelingt es Paris und Helena, gemeinsam zu entkommen.
›A Night in a Harem‹
UK 1958, Regie: Lotte Reiniger
OF
Originalformat: 35 mm, 1:1.37, Farbe
Vorführkopie: DCP, 15 min, DFF – Deutsches Filminstitut& Filmmuseum
Farbige Scherenschnittanimation zu Musik von Mozart: Ein Heißluftballon mit der Aufschrift »Just married« muss in der Wüste notlanden. Braut und Bräutigam sind wohlauf, doch ein Reitertrupp überwältigt sie und entführt die Braut. Während der Sultan den Neuzugang in seinen Harem freudig begrüßt, entledigt sich der Bräutigam seiner Fesseln. Das Paar flieht, doch die Häscher des Sultans sind ihnen auf den Fersen.
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