
Quelle : Deutsche Kinemathek, Filmverleih
Film Restored – Werkstattbericht und Film ›Das Haus der Lüge‹
Zurück zum KalenderEuropean Restorations | Transnational
Werkstattbericht: »Ibsen and Silent Cinema: A Transnational Approach to National Film Heritage« mit Eirik Frisvold Hanssen (Nasjonalbiblioteket)
In der Stummfilmzeit wurden etwa dreißig Verfilmungen von Henrik Ibsens Werken produziert – in Deutschland, Schweden, den USA, Italien, Spanien, Russland und Großbritannien. Die Norwegische Nationalbibliothek sammelt nun in Zusammenarbeit mit internationalen Filmarchiven digitale und analoge Elemente der neun Stummfilme, deren Existenz (in mehr oder weniger vollständiger Form) bekannt ist. In dieser Diskussion werden die Erfahrungen im Aufbau der Sammlung sowie ihrer Verbreitung beleuchtet.
14:30 ›Das Haus der Lüge‹
DE 1926, Regie: Lupu Pick
OF
Originalformat: 35 mm, 1.33:1, sw, stumm
DCP 4K, 111 min, Deutsche Kinemathek
Piano: Richard Siedhoff
Einführung: Thor Holt (Centre for Ibsen Studies)
Adaption von Henrik Ibsens ›Die Wildente‹
Lupu Picks beeindruckende Adaption von Henrik Ibsens ›Die Wildente‹ ist etwas in Vergessenheit geraten, obwohl er bei der Premiere in Berlin begeisterte Kritiken erhielt. In Ibsens Drama geht es um die junge Hedvig, deren Abstammung in Frage gestellt wird. Zur Zeit der Filmpremiere war das Thema höchst virulent, da die traditionelle Kernfamilie nach dem Ersten Weltkrieg großen Veränderungen gegenüberstand und sich die Geschlechterrollen in der Weimarer Republik wandelten.
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