
›Land des Schweigens und der Dunkelheit‹, BRD 1971, Regie: Werner Herzog
© Werner Herzog Film / Deutsche Kinemathek
›Die große Ekstase des Bildschnitzers Steiner‹ und ›Land des Schweigens und der Dunkelheit‹
Zurück zum Kalender›Die große Ekstase des Bildschnitzers Steiner‹, BRD 1974, Regie: Werner Herzog
45 Minuten / 16mm / OmE
Walter Steiner, der grandiose Schweizer Skispringer, überragt die Konkurrenten mit seinem Talent. Der Film verdeutlicht nicht nur dies, sondern auch die Mechanismen eines Sports, der kaum Rücksicht auf die Springer nimmt, sondern das Spektakel ins Zentrum stellt. Fast erschreckend deutlich weisen die vielen gezeigten Stürze auf das zu hohe Risiko der Wettbewerbe hin. Bestweiten sollen erzielt werden, um fast jeden Preis. Steiner durchschaut diese Mechanismen, er unterwirft sich ihnen nicht, sondern folgt seinen Traum vom Fliegen: ein Herzogscher Held.
›Land des Schweigens und der Dunkelheit‹, BRD 1971, Regie: Werner Herzog
85 Minuten / 16mm / Ome
Eindringliche Beschreibung des Lebens einer taubblinden Frau. Ein Zeitdokument, das auf die mangelnde Fürsorge der Gesellschaft für Menschen mit Behinderung hinweist. Durch genaue Beobachtung »schockierend«, mit Einfühlungsvermögen und Behutsamkeit gestaltet. Die Protagonistin des Films, Fini Straubinger, blieb Werner Herzog nach der Zusammenarbeit jahrelang freundschaftlich verbunden.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Filmreihe »Werner Herzog«.
→ Kino Arsenal – Potsdamer Straße 2 – 10785 Berlin | Eintritt: 8,50 €