Schwermut und Leichtigkeit – Eine Sonderschau für Helmut Dietl
29.6. – 30.9.18
Viele Zitate aus Helmut Dietls Fernsehserien wie »A bissl was geht immer« aus Monaco Franze – Der ewige Stenz (1983) oder „Ich scheiß‘ dich zu mit meinem Geld“ aus Kir Royal (1986) wurden zu geflügelten Worten. Mit seiner charakteristischen Melange aus Schwermut und Leichtigkeit prägte der 2015 verstorbene Autor, Regisseur und Produzent auch Kinofilme wie Schtonk! (1992), Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief (1997) und Vom Suchen und Finden der Liebe (2005).
Mit einer Sonderschau gibt die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen nun erste Einblicke in Dietls umfangreichen Nachlass, den seine Witwe Tamara Dietl dem Haus übergeben hat: Ausgewählte Exponate illustrieren die Arbeitsweise des Film- und Fernsehregisseurs. Eine Medienkompilation im Spiegelsaal Fernsehen (3. OG) präsentiert wiederkehrende Motive und Topoi aus seinem Gesamtwerk. In der Mediathek Fernsehen (4. OG) sind an sechs Stationen die Filme von Helmut Dietl sowie zahlreiche Interviews mit ihm in voller Länge individuell abrufbar.