
Foto/©: Ziegler Film/Jacob Manthey
Eine Lola für Regina Ziegler – Filme für Kino, Fernsehen und Theater
3.5. – 19.6.16
Ihren ersten Film produzierte Regina Ziegler auf Pump und aus Trotz: Das ZDF hatte den Stoff abgelehnt. Ich dachte, ich wäre tot (BRD 1973) von Wolf Gremm wurde ein Überraschungserfolg an der Kinokasse und mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet. Rasch wurde aus der Regina Ziegler Filmproduktion in Berlin eine gute Adresse für den Jungen Deutschen Film. Bis heute hat die Produzentin annähernd fünfhundert Kino- und Fernsehfilme auf den Weg gebracht. Für dieses Lebenswerk wird ihr in diesem Jahr von der Deutschen Filmakademie der Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises verliehen. Aus diesem Anlass präsentiert die Mediathek nun mehr als vierzig ihrer Filme.
Sechs Stationen zeigen vielfach preisgekrönte Kinofilme wie Heinrich (BRD 1977) oder Korczak (PL|BRD 1990) und Fernseherfolge wie die ARD-Serie Weissensee (D seit 2010). Erinnert wird aber auch an weniger Bekanntes wie die dokumentarischen Arbeiten von Marcel Ophüls und Helga Reidemeister. Gezeigt werden außerdem Theaterfilme von Peter Stein, Hans Neuenfels, Luc Bondy und Jean-Marie Straub.