Der letzte Zug
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Regie: Vilsmaier, Joseph; Vávrová, Dana
Deutschland, Tschechische Republik 2005
SW, Spielfilm
Produktion: CCC Filmkunst GmbH (Berlin) in Co-Produktion mit: Perathon Film und Fernseh GmbH (Grünwald), Diamant Film (Prag)
FSK: ohne Altersbeschränkung
35 mm
Inhalt
Die letzten Berliner Juden werden zusammengetrieben, um Hitler eine judenfreie Stadt zu schenken, und in Viehwaggons in die im Osten liegenden Vernichtungslager transportiert. Der Versuch, das Noch-Nicht-Dargestellte sichtbar zu machen, scheitert, weil die Inszenierung den rigorosen Entwurf nicht umsetzt. Statt sich auf das Elend im Innern eines Waggons zu konzentrieren, verschafft der Film den Zuschauern durch unmotivierte Rückblenden immer wieder Verschnaufpausen und rettet sich ins Kunstgewerbliche.
Quelle: Filmdienst
Kriegsjahr 1943. Im April rollt vom Bahnhof Grunewald, Gleis 17, ein Zug mit 688 Juden – zusammengepfercht in Viehwaggons – Richtung Auschwitz. Ob jung oder alt, Akademiker, Künstler oder Boxer, das spielt hier keine Rolle mehr. Die Reise in den Tod dauert sechs Tage. Ein Kampf gegen unerträgliche Hitze, Durst und Hunger beginnt. In ihrer großen Verzweiflung versuchen einige aus der rollenden Gefängnishölle auszubrechen. Doch die Zeit drängt – und Auschwitz rückt immer näher.
Quelle: CCC Filmkunst
Kriegsjahr 1943. Die Nazis wollen ein "judenreines" Berlin. Fast 70.000 Juden wurden bereits aus der Hauptstadt des Deutschen Reichs deportiert. Im April sollen nun die letzten Transporte nach Auschwitz erfolgen. Jeden Tag, jede Nacht kann die Gestapo kommen, die letzten verbleibenden Juden auf die Straße zerren und in LKWs abtransportieren. Für 688 Juden wird der Schrecken plötzlich zur Gewissheit. Ob jung oder alt, Männer, Frauen, Kin der, Familien, Ehepaare, Schwangere, Fremde oder Freunde, Akademiker, Künstler oder Arbeiter, wohlhabend oder arm, das spielt jetzt keine Rolle mehr.
Sie alle werden zum Bahnhof Grunewald - Gleis 17 - gebracht und dort in Viehwaggons zusammengepfercht. Die Reise in den sicheren Tod dauert sechs Tage. Ein Kampf gegen die unerträgliche Hitze, gegen Durst und Hunger beginnt. In ihrer großen Verzweiflung versuchen einige aus der rollenden Gefängnishölle auszubrechen, darunter das Ehepaar Henry und Lea Neumann mit ihren beiden Kindern, ein älteres Liebespaar, der Kabarettist Jakob Noschik und die Pianistin Gabriella Hellmann, der Arzt Dr. Friedlich, ein unerschrockener, junger Mann namens Albert Rosen und die junge Ruth Zilberman.
In diesem von dem legendären Berliner Produzenten Artur Brauner produzierten Drama führen Joseph Vilsmaier und seine Frau Dana Vávrová das Martyrium dieser 688 Juden eindringlich vor Augen. Den Zug hat es wirklich gegeben. Er steht symbolisch für das Schicksal der Juden in Berlin, ja in ganz Europa. Schlimmer noch: In Wirklichkeit war er nicht einmal der letzte Zug.
Quelle: Internationale Filmfestspiele Berlin
Verleihkopien
Zu diesem Film sind Kopien mit den folgenden Eigenschaften verfügbar.
- 35 mm, OF, 3399 m
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