Kurzfilmrolle 2019: 2x3x2 = 1
Filmauswahl
-
Hollywood in Deblatschka Pescara
BRD 1965, Regie: Ulrich Schamoni, s/w, 12 Min.
In der Nähe von Belgrad, mitten auf dem Land, weht ein wenig Hollywood-Glamour durch die staubige Luft: Es ist der 53. Drehtag der internationalen Großproduktion ›Dschingis Khan‹ unter der Regie von Henry E. Levin. Regisseur Ulrich Schamoni kreiert daraus eine amüsante und entlarvende Kurzstudie über die Diskrepanz zwischen Schein und Sein der Filmwelt.
-
Zweigroschenzauber
USA 1951, Regie: Hans Richter, s/w, 3 Min.
Ein Kaleidoskop an verschiedenen Szenen, die in ihrer Summe ein Stück Leben erzählen. Hans Richter erstellte 1951 diese Tonfassung auf Basis seines 1928 entstandenen Stummfilms.
-
Der Traum
BRD 1964, Regie: Christian Rischert, s/w, 13 Min.
Fußball - Massenphänomen und Projektionsfläche zugleich: Am Rande eines Fußballspiels verbindet der Filmemacher Christian Rischert dokumentarische Beobachtungen mit einem literarischen Kommentar und eröffnet so spannende Interpretationsräume.
-
Rhythmus 21
USA 1951, Regie: Hans Richter, s/w, 3 Min.
Geometrische Flächen bewegen sich im Rhythmus der Zeit; ein Sich-treiben-lassen bis zum Filmende. Hans Richter erstellte 1951 diese Tonfassung auf Basis seines 1921 entstandenen Stummfilms.
-
Lockenköpfchen. Die Chronik des Wilfried S. - oder wie verpulvert man die Wirklichkeit
BRD 1967, Regie: Ulrich Schamoni, s/w, 13 Min.
Absurde und unterhaltsame Persiflage auf das Cinéma Vérité, in der die Lebensträume eines jungen, sich selbst überschätzenden Mannes an der Realität kläglich scheitern.
-
Rhythmus 23
USA 1951, Regie: Hans Richter, s/w, 3 Min.
Form, Bewegung und Rhythmus verschmelzen organisch und gewähren einen kurzen Moment zur Flucht aus dem Alltag. Auch hier erstellte Hans Richter die Tonfassung auf Basis seines 1921 entstandenen Stummfilms.
-
It's a Wonderful Life
BRD 1966, Regie: Christian Rischert, s/w, 16 Min.
Eine Frau und ein Mann bereiten sich auf ihr erstes Treffen vor. Ihre Gedanken kreisen um die Rollenerwartungen an sich selbst und die bzw. den andere*n. Die Vorstellungen werden durchgespielt und so der Lächerlichkeit preisgegeben.