Filmspotting, in Gedenken an Helga Reidemeister ›Gotteszell – Ein Frauengefängnis‹ (D 2001)
Pressemitteilung, 12.5.22
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Heidi Berit Zapke
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Pressemitteilung, 12.5.22
In der monatlichen Ausgabe der Filmreihe »Filmspotting« stellt die Kinemathek Schätze aus ihrem umfassenden Archiv vor. Begleitet werden die Filmabende von Gesprächen oder Einführungen.
Mit der Aufführung des Dokumentarfilms ›Gotteszell‹ (2001, Helga Reidemeister) über eine Frauen-Justizanstalt und anschließendem Filmgespräch wird der im November vergangenen Jahres verstorbenen Regisseurin gedacht.
»Niemand ist sicher vor einem Gedanken, der ihn durchzuckt. Niemand kann sagen, das werde ich nie tun«. Mit diesem Zitat von Marguerite Duras beginnt der Dokumentarfilm Gotteszell‹ über das gleichnamige und einzige Frauengefängnis in Baden-Württemberg. Neben Drogenabhängigen, die wegen suchtbedingter Straftaten kurze Haftstrafen absitzen, gibt die Filmemacherin auch jenen inhaftierten Frauen eine Stimme, die wegen Mord oder Todschlag teilweise lebenslänglich einsitzen müssen. Der Film behandelt Gewalterfahrungen, Missbrauch, Schuld und Sühne, die Versuche der Justizbeamt*innen und Psycholog*innen die Taten zu verstehen und mit den Täter*innen zurechtzukommen.
Nic Nagel, die Teil des Filmteams und für den Ton verantwortlich war, wird in einem anschließenden Gespräch Einblicke in ihre Arbeit an ›Gotteszell‹ geben.
Gäste: Nic Nagel, Tonmeisterin und Martin Koerber, Restaurator
Moderation: Anke Hahn, Deutsche Kinemathek
›Gotteszell – Ein Frauengefängnis‹
D 2001, Drehbuch und Regie: Helga Reidemeister
35 mm, 109 Min.
Ort und Tickets:
Kino Arsenal, Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin, 10785 Berlin
Tickets: 8,50 Euro, Reservierungen: ticket [at] arsenal-berlin.de (ticket[at]arsenal-berlin[dot]de) oder T. 030/26955-100
www.arsenal-berlin.de